In der Schweiz wird die Schwarzwurzel in vergleichsweise kleinen Mengen angebaut. Die Saison startet im Oktober und dauert ungefähr bis Februar. Giftige schwarze Schlange, heisst die Schwarzwurzel in der italienischen Sprachregion: Scorzone. Diese Bezeichnung hat vermutlich weniger mit dem Aussehen der Schwarzwurzel tun, als vielmehr mit der Tatsache, dass der Milchsaft der Wurzel in der Medizin des Mittelalters bei Schlangenbissen zum Einsatz kam.
In der Schweiz wird die Schwarzwurzel auch als Winterspargel bezeichnet, da das fasrige, weisse Innere stark an dasjenige beim edlen Spargel erinnert.
Die Schwarzwurzel stammt ursprünglich aus Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien. Sie wurde von der iberischen Halbinsel, von wo aus sie im 17. Jahrhundert nach Mitteleuropa eingeführt worden ist, bis zu uns gebracht.
Heute wird sie am meisten in Belgien, Frankreich oder Schweden angebaut, ist aber auch in anderen europäischen Ländern – nach einigen Jahrzehnten, in denen sie in Vergessenheit geraten ist – wieder salonfähig geworden. In grossem Stil angebaut werden sie unter anderem als Konservenware. Die Schweizer Ware geht direkt in den Handel und Marktfahrer bieten das rare Gemüse an.
Tipp: Beim Schälen der Schwarzwurzel solltest du Handschuhe tragen, da der Milchsaft die Hände dunkelbraun verfärbt.
Die Schwarzwurzel wird häufig für Suppen und gekochte Gemüsebeilage verwendet. Ihre Blätter oder Wurzeln eignen sich aber auch gut als Salat. Ähnlich wie die Zichorie wurden Schwarzwurzeln früher auch zum Strecken von Bohnenkaffee verwendet. Die Blätter kamen als Viehfutter zum Einsatz.
In der Schweiz betrug die Anbaufläche 2022 knapp 10 Hektaren, davon etwa die Hälfte im Bio-Landbau.
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Text und Bild: LID.ch
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